Mein Musikerleben!
Mein ganzes Leben ist begleitet von Musik. Als mittleres Kind, zwischen einem jüngeren Bruder und einer älteren Schwester mit einem Vater der wann immer er konnte gesungen hat und Mundharmonika spielte und einer Mutter, die als Erzieherin, damals hieß es noch Kindergärtnerin, alle Kinderlieder beherrschte, neben der Blockflöte und dem Akkordeon natürlich.
Wir haben als Kinder gesungen wann immer es eine Gelegenheit gab, auf Ausflügen mit dem Fahrrad oder auch später auf der Fahrt im Auto, immer begleitete Gesang unser Leben.
Schon als 4 – jähriger saß ich stundenlang vor der alten Musiktruhe meines Großvaters, der damals schon einen 10er-Wechsler hatte und alte Platten mit Hamburger Liedern sein Eigen nannte. Ich konnte Lieder wie die Balladen von Richard Germer, Hans Albers, oder Hein Köllisch damals schon auswendig singen, zum Erstaunen und zur Freude der Verwandtschaft.
Mit 18 Jahren habe ich meinen Vater in den von ihm so geliebten Gesangverein begleitet, wo ich mit Freude, damals schon im Bariton traditionelles Liedgut rauf und runter trällerte.
Sehr spät für einen Musiker, ich war bereits 23 oder 24 Jahre alt, habe ich mit dem Gitarre spielen begonnen. Gitarre war das Instrument auf dem ich mein Hauptinstrument, nämlich meine Stimme, am besten begleiten konnte.
So ist es bis heute geblieben, immer wieder sind neue Lieder hinzugekommen, die mir gefallen und Freude bereiten.
Dann haben wir Geschwister auf der Goldenen Hochzeit meiner Eltern ein Ständchen gebracht. Seit der Zeit reihte sich Ständchen an Ständchen zu allen möglichen Gelegenheiten.